LGBTQ+ Filme – Eine Auswahl Teil 3

LGBTQ+ Filme – Eine Auswahl Teil 3

Im dritten und letzten Teil unserer LGBTQ+ Film Reihe möchte ich noch zwei sehr unterschiedliche Filme rezensieren.

Den Anfang macht der 2013 erschienene Film „Liberace – Zu viel des Guten ist wunderbar“ über das gleichnamige Showtalent Liberace, der mit seinen Klavierkünsten die Massen in den 60er und 70er Jahren begeisterte. „Liberace“ zeigt als Biopic, die jahrelange Beziehung Liberaces zu seinem Lebensgefährten Scott Thorson.
Liberace, der sich selbst nie öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hat, erhielt auf Grund seines Talents den Namen „Mr. Showmanship“ und war auch außerhalb von Las Vegas eine gefeierte und beliebte Showgröße. Michael Douglas und Matt Damon spielen das ungleiche Paar sehr authentisch. Die Beziehung der beiden ist von Höhen und Tiefen geprägt und trotz aller Dramen schaffen sie es auch in schweren Zeiten für einander da zu sein.

Der Film „Moonlight“ aus dem Jahr 2016 ist ein Coming-of-Age-Film. Der Film erzählt in drei Kapiteln das Erwachsenwerden des schwarzen Jungen Chiron, der zu Beginn von allen nur „Little“ genannt wird. Chiron erfährt was es heißt in einer marginalisierten Gesellschaftsstruktur groß zu werden. Er ist umgeben von Familiären – und Identitätsproblemen und lernt nur langsam wie er sich in einer Gesellschaft, die ihn nicht akzeptiert und ausgrenzt, behaupten kann. Die im Film aufkommende Homosexualität Chirons steht im Gegensatz zu allen anderen Filmen, die ich in dieser Reihe aufgezählt habe, zwar nicht im Vordergrund, dennoch ist sie ein wichtiger Teil seiner Identität.
Der Film erlaubt es außerdem, dass Chiron lernt seinen Anspruch als schwarzer Mann in der Gesellschaft einzufordern, sich zu entwickeln und neben toxischer Männlichkeit zu existieren.

Honorable Mentions:
Der talentierte Mr. Ripley
Der verlorene Sohn
Call Me By Your Name
Holding The Man
Brokeback Mountain
The Boys in the Band
Colette
Blau ist eine warme Farbe
Carol
The Favourite
The Rocky Horror Picture Show

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