„Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!“ – Online-Lesung und Interview mit Ferda Ataman
Ferda Ataman ist Journalistin, Mitbegründerin des Netzwerks „neue deutsche organisationen“ und Vorsitzende der „Neuen deutschen Medienmacher:innen“. Anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ ist Ferda Ataman der Einladung der Stadtbibliothek Pankow zu einer Online-Lesung aus ihrer Streitschrift „Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!“ (S. Fischer, 2019) gefolgt.
Wie vielen anderen, die nicht mit einem typisch deutschen Namen aufgewachsen sind, reißt ihr nämlich langsam der Geduldsfaden. Sie hat es satt, dauernd erklären zu müssen, wo sie eigentlich herkommt, wie sie zu Erdogan steht oder was sie vom Kopftuch hält. Nur wegen ihres Namens oder des Geburtslandes ihrer Eltern. In ihrem Buch stellt Ataman fest: „Wir haben kein Migrationsproblem, sondern ein
Demokratieproblem.“
Außerdem haben wir Ferda Ataman in einem kleinen Interview befragt: zu dem, was sie antreibt, was die Wochen gegen Rassismus und das Thema Mehrsprachigkeit für sie bedeuten und was sie zum überarbeiteten Entwurf des Berliner Partizipations- und Integrationsgesetzes zu sagen hat.
Damit möglichst viele Menschen die Lesung und das Interview während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ sehen können, hat die Stadtbibliothek Pankow die Veranstaltung als Video produzieren lassen, das ihr ab Sonntag, dem 21.03.21, 18:00 Uhr eine Woche lang auf dem YouTube-Kanal der Stadtbibliothek Pankow [BEENDET] anschauen könnt.
Die Dreharbeiten zum Video fanden Anfang dieser Woche in der WABE statt und waren sehr aufregend 🙂
Die Filmemacher:innen Juliane Gregori und Reza Serkanian haben tolle Arbeit geleistet, ebenso wie die Tontechniker der WABE – herzlichen Dank dafür!
Viel Vergnügen beim Anschauen des Videos wünscht euch eure Stadtbibliothek Pankow.
Die Veranstaltung wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.
Mit freundlicher Unterstützung der WABE